Reiten mit Kindern aus Migrantenfamilien in der Jugendherberge Barth

Die Zeit des WartensReiten mit Kindern auf eine Entscheidung über den Asylantrag ist für viele Migranten und Migrantinnen immer noch sehr lang und schwer auszuhalten. Viele konnten noch an keinem Integrationskurs teilnehmen. Andere, die bereits über einen Aufenthaltstitel verfügen, finden keine Arbeit oder keinen Ausbildungsplatz.

Aber wenigstens die Kinder sollen Freude und Abwechslung haben. Dafür sorgt Christa Klingner-Alert mit gelegentlichen Reittagen mit Kindern der Migranten in der Jugendherberge. Die Kinder werden nach Altersgruppen eingeteilt. Es können immer 10 Kinder reiten. Sie werden von den Pferdewirtinnen der Jugendherberge betreut. Erst helfen die Kinder mit beim Stallputzen, dann dürfen sie sich ihre kleinen Pferde aussuchen. Danach geht es in die Reithalle, wo die Kinder die Pferde besteigen und von den Pferdewirtinnen geführt werden. Am Ende gibt es noch ein gemütliches Zusammensein mit Picknick.

Das nächste Reiten mit Kindern findet am 29.04.2017 statt.

Besuch der Sonderausstellung "Böhmische Marionetten"

Auf Initiative von Lothar Wiegand, Mitglied unseres Vereins und Mitglied im Förderverein Vineta Museum, fand am 25.03.2017 für alle in der Bertolt-Brecht-Gemeinschaftsunterkunft lebenden Familien eine Führung durch die Sonderausstellung "Böhmische Marionetten" des Vineta-Museums  statt. Man war überrascht, dass 45 Gäste gekommen waren, alle zu guten Fußes. Es war ein spaßiger und unterhaltsamer Nachmittag.

Danke auch an alle Museumsmitarbeiter und an Robert Schuldt von der Malteser-Werke gGmbH, dem Betreiber der Gemeinschaftsunterkunft, für das Dolmetschen ins Englische.

Die Familienausstellung "Böhmische Marionetten" ist noch bis Ende April im Vineta-Museum zu sehen.

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Informationsveranstaltung für Einheimische und Neubürger am 15.03.2017

Info Veranstaltung 15.03.2017 50Das alltägliche Zusammentreffen von Deutschen und Zugewanderten ist inzwischen auch bei uns in Barth Realität. Menschen mit und ohne Migrationshintergrund begegnen sich täglich im privaten, schulischen und beruflichen Alltag. Solche Begegnungen sind nicht immer spannungsfrei.

Oftmals sind es nur Kleinigkeiten, die das Zusammenleben erschweren können, und oft handelt es sich dabei um interkulturelles Fehlverhalten. Menschen fühlen sich missverstanden oder nicht geachtet, man redet aneinander vorbei, weil nun einmal jede Kultur eigene Standards als Orientierungshilfen für die ihr Zugehörigen entwickelt, für ihr Denken und Handeln, für ihr Fühlen, Wahrnehmen und Werten. Sie prägen das Arbeits- und Kommunikationsverhalten ebenso wie Bekleidungs- und Essgewohnheiten, zwischenmenschliche und familiäre Beziehungen, Sitten und Gebräuche. Was an der Oberfläche im Auftreten und Verhalten eines Menschen sichtbar wird, ist Ausdruck seines darunter liegenden Orientierungssystems. In kulturellen Überschneidungssituationen kann dies zu Irritationen führen, denn die jeweiligen Kulturstandards werden von der Mehrheit der Mitglieder einer Kultur als normal, selbstverständlich, typisch und verbindlich angesehen. Deshalb ist es notwendig, ein Bewusstsein dafür zu wecken, wo wichtige kulturelle Unterschiede liegen können, die sich in der Kommunikation hinderlich bemerkbar machen, und dass bestimmte Verhaltensweisen auf ihnen zugrunde liegende kulturelle Muster zurückgeführt werden können.

Am 15.03.2017 fand in den Räumen der Lebenshilfe e.V. eine Informationsveranstaltung für Einheimische und Migranten statt - mit Diskussion zum Integrationsgesetz, Referaten über interkulturelle Kommunikation und die Verwaltungsvorschrift des Landkreises Vorpommern-Rügen zur Angemessenheit der Bedarfe für Unterkunft und Heizung sowie Informationen zu Alltagsthemen, mit dem Ziel sich besser kennenzulernen. Als "Aufhänger" war das Thema "Auswirkungen des neuen Asylgesetzes" gewählt worden. Während der Veranstaltung war mehrfach von Migranten zu hören: sagt uns, was wir falsch machen, damit wir es besser machen können.

Hier finden Sie den Bericht der Ostseezeitung zur Veranstaltung.

Am Ende der Veranstaltung stand für alle Beteiligten fest, sich öfter treffen zu wollen, um alle kulturellen Unterschiede kennenzulernen damit Missverständnisse ausgeräumt, oder gar nicht erst entstehen können.

Das nächstes Treffen findet am 08.05.2017 wieder um 18.00 Uhr im Veranstaltungsraum des Vereins Lebenshilfe e.V. Uhr mit den Themenschwerpunkten "kulturelles Leben in Syrien" und Mülltrennung statt. Die Veranstaltung wollen unserer Neubürger mitorganisieren.

Advent im Barther Möbellager – mit Kakao und Süßem für die Kinder und heißen Getränken für die Erwachsenen

Der Verein WILLKOMMEN IN BARTH e.V. hatte am Mittwoch, 21.12.2016, 15.00 Uhr, in vorweihnachtlicher Atmosphäre in sein Möbellager in der Nelkenstraße eingeladen.

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Veranstaltung: Jung bleiben durch Ehrenamt am 20.11.2016 um 15.00 Uhr

Karin Böttger hatte am Sonntag, 20.11.2016, bei Kaffee und Bratäpfeln mit Vanillesoße zu einem Treffen in die „Alte Post“,
 
Bertolt-Brecht-Straße, Ecke Willi-Bredel-Straße eingeladen.

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